Geschichte

Verständnisgrundlage für meine Gesellschaft und die eigene Identität

Warum sollte ich mich mit längst vergangenen Zeiten beschäftigen, wenn doch die Gegenwart so voller spannender Möglichkeiten steckt? Was bringt mir Geschichte?

Es ist ein Merkmal aller Kulturen, dass sie sich mit ihrer eigenen Vergangenheit beschäftigen. Offensichtlich bedarf der Mensch einer Geschichtsschreibung, weil er selbst eine hat und innerlich vorangetrieben wird vom Wissen um die Endlichkeit seiner Lebenszeit. Dieses Bewusstsein spiegelt sich auch in den Worten des französischen Revolutionärs Georges Danton vor dem Tribunal, das seinen Tod beschließen sollte: „Meine Behausung wird bald das Nichts sein; aber mein Name wird weiterleben im Pantheon der Geschichte.“ Die Suche nach Lebenssinn und Überwindung der Endlichkeit lenkt unseren Blick auch in die Vergangenheit, in der wir Antworten suchen – und verrät uns gleichzeitig etwas über unsere eigene Zeit. Denn etwas über die Traditionen vergangener Kulturen und Lebensgewohnheiten fremder Völker wie über Wohl und Wehe unserer Vorfahren zu erfahren, ist nicht nur interessant und unterhaltsam, es fordert jeden einzelnen, es fordert mich selbst auf, mich mit meinen Denkmustern, Vorstellungen und meinem Weltbild auseinanderzusetzen. Ohne Kenntnis der Vergangenheit sind wir blind für die Herausforderungen und Chancen, denen wir künftig gegenüberstehen.

Als Fachschaft bieten wir im Laufe der Schullaufbahn Museums- und Gedenkstättenbesuche sowie Zeitzeugengespräche an.

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