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Freundschaftstag am EGG

Der deutsch-französische Freundschaftstag 2024 am EGG

Am Montag, den 22.01.2024, feierte das EGG den deutsch-französischen Freundschaftstag, welcher durch das P-Seminar Französisch unter der Leitung von Frau Mallmann und Frau Möst organisiert wurde. 

Der Tag startete mit einer französischen Schnitzeljagd durch die Schule für die 7. Klassen. Dabei konnten die Schüler*innen ihre Französisch-Kenntnisse anwenden und ihren Teamgeist stärken. Über die deutsch-französischen Beziehungen gab es eine Ausstellung mit Informationen in beiden Sprachen sowie eine fast lebensgroße Zeichnung, die die Umarmung von Konrad Adenauer und Charles de Gaulle zeigte. Darüber hinaus bereicherte eine interaktive Ausstellung die Aula. Die Schüler*innen hatten viel Spaß dabei ihre Köpfe durch die Fotowände, welche von Claude Monet inspiriert sind, zu stecken und lustige Grimassen zu schneiden. 

Abgerundet wurde der Tag mit einem Forum für 9. Klassen mit Informationen zum Alltagsleben in Frankreich von einer Vertreterin des Institut Français in München. Weiterhin wurden Austauschprogramme für Schüler*innen nach Frankreich vorgestellt, bei denen eine Juniorbotschafterin des deutsch-französischen Jugendwerks sowie EGG-Schüler Informationen und Erfahrungen zum Besten gaben. 

Insgesamt war es ein gelungener Tag mit einer schönen Bereicherung für das EGG!

Lorena Aliji, Ledion Jashari, P-Seminar Französisch

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Fachschaften Französisch

Austausch mit Nantes

Streiks überall, aber unser Zug geht.

Dass wir am 22.3.23 so superpünktlich am Bahnhof in Nantes angekommen sind, war durchaus erstaunlich, denn
a) das hatten wir in den Vorjahren so gut wie nie erlebt.
b) wir fuhren zu einem Zeitpunkt, zu dem bereits seit Wochen viele Französinnen und Franzosen auf die Straße gingen, um gegen die Rentenreform zu protestieren.
c) am Tag danach lief im französischen Zugverkehr so gut wie nichts mehr.

Nach großem Hallo ging es dann in die Gastfamilien. Trotz der Freude, seinen/seine corres wieder zu treffen, war einigen Schüler*innen etwas bange zumute, denn es ist ein Leichtes, einen Gast in Deutschland in seiner Familie aufzunehmen, aber es ist doch etwas anderes, in Frankreich eine Woche lang bei einer fast unbekannten Familie zu wohnen, die darüber hinaus auch noch ausschließlich französisch spricht.

Am nächsten Morgen erlebten wir schon die erste Überraschung: das altehrwürdige Lycée Clemenceau war mit Mülltonnen verbarrikadiert, davor mit Plakaten, Fahnen und Megaphonen ausgestattete streikwillige Schüler* innen, und Lehrer*innen. Unser geplanter Unterrichtsbesuch fiel dem Streik zum Opfer. Auch die Stadtrallye konnte aufgrund von Tränengaseinsätzen und brennenden Mülltonnen in Teilen der Innenstadt nicht stattfinden. Und so durften wir Deutsche in der Obhut unserer Gastfamilien bleiben. Da die Rentenreform keinen Franzosen kalt ließ, bot dieses doch sehr emotional geführten Thema für unsere Schüler*innen einen guten Redeanlass, aber auch einen tiefen Einblick in französische Sichtweisen.

Das Motto der weiteren Woche hieß daher: Restons flexibles!

Der ein oder andere Programmpunkt musste kurzfristig geändert werden, wie der Tagesausflug an den Atlantik, da unklar war, ob der Zugverkehr für die Hin- und Rückfahrt überhaupt stattfinden würde.

Das Volleyballturnier, das kurzerhand eine andere Aktivität ersetzte, war ein großer Erfolg. Nach einem professionellen Aufwärmtraining wurden in gemischten Teams die Sieger ermittelt. Am Nachmittag war handwerkliches Geschick gefordert. In einer Druckerei ritzten wir zunächst auf Linoleumplatten die Motive für unser Projektthema Olympia, diese wurden dann auf einer großen, antik anmutenden Maschine gedruckt.
Am Wochenende erlebten unsere Schüler* innen dann ein individuelles Programm mit ihren Gastfamilien. Einige besuchten ein Handball-Bundesliga-Match des Tabellenführers Nantes gegen Toulouse. Andere fuhren zum Atlantik. Hier durfte ein Schüler sich sogar im Strandsegeln erproben. Einzelne fuhren bis zum Mont Saint Michel. Den französischen Gasteltern gebührt daher ein dickes Lob, weil sie vielen Schüler*innen die Region und ihre Bräuche zeigten.

Ein Ausflug über die Loire mittels eines navibus (= offizielles Transportmittel, das zum ÖPNV gehört) nach Trentemoult, ein unweit von Nantes gelegenes Fischerdorf mit farbenfrohen Häusern, sowie eine nachgeholte Stadtrallye rundeten unser Programm ab.
Auch wenn vieles diesmal anders war als geplant, war der Schüleraustausch ein echter Erfolg. Es haben sich neue Freundschaften gebildet, einige Schüler* innen planen im Sommer noch einmal nach München zu kommen.

Da einige (inklusive Lehrkräfte) gerne noch länger in Nantes geblieben wären, hofften wir, dass sich unsere Rückfahrt vielleicht etwas herauszögern würde, zumal auch zwei Tage zuvor in Deutschland der Zugverkehr stillstand. Dem war aber nicht so. Am Morgen des 29.3. stellten wir fest: unser Zug fährt. Auch hier kamen wir, was für uns ein Novum war, absolut pünktlich wieder in München an.

Kirsten Mallmann, Anja Möst

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Allgemein Event Fachschaften Französisch

Malwettbewerb

Male ein Bild, das die (60 jährige) Freundschaft darstellt!

Anlässlich des Tages der deutsch-französischen Freundschaft findet am EGG für allle Schüler*innen ein Malwettbewerb statt. Abgabe ist am 23.01.23 im Lehrerzimmer im Altbau. Weitere Informationen findest du hier!

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Allgemein Exkursion Fachschaften Französisch

Drittort-Begegnung

Vom 21.-25. November fand für die AchtklässlerInnen des EGG in Breisach eine absolute Premiere statt. Ein ausgewählter Kreis von Schülerinnen und Schülern der 8. Jahrgangsstufe fuhr in Lehrerbegleitung in das idyllische Breisach, um sich mit gleichaltrigen Jugendlichen aus zwei Schulen aus Savoyen (collèges le Beaufortain in Beaufort und Jean Rostand in Moûtiers), Frankreich in der Jugendherberge und deutsch-franzö­si­schen Begegnungsstätte Breisach am Rhein zu treffen. Thema dieses Treffens: „Sport vor Ort“ oder „France-Allemagne – tout le monde gagne“.

Drittortbegegnung ist ein Austausch mit SchülerInnen an einem dritten Ort. Der Vorteil dabei ist, dass sich die Jugendlichen während dieser Tage ganz auf den kulturellen Austausch konzentrieren können. Und das taten sie! Das Projekt wird gefördert vom Deutsch-französischen Jugendwerk (DFJW). Bereichert wurde das Programm durch  Ausflüge nach Breisach selbst, nach Colmar und schließlich nach Freiburg.

Als Vorarbeit hatten die SchülerInnen eine Präsentation in der jeweiligen Fremdsprache vorzu­be­reiten zu Themen wie z.B. „Unsere Schule“, „Unsere Region“, „Unsere Traditionen“ oder „Sport“.  Vor Ort lernten die Schüler die Unterschiede im Schulsystem kennen, beispielsweise dass es in Frankreich keinen Wandertag gibt, auch keinen Sozialdienst und dass die Unterrichtsstunden 55 Minuten lang sind.

Zu Beginn der Begegnung gab es Kennenlernspiele, für die sich die Jugendlichen z.B. nach Augen­farbe, Größe, Namen, Geburtsdatum und Schuhgröße aufreihen mussten. In deutsch-franzö­sischen Tandems wurden Objekte in der Jugendherberge beschriftet und so kennengelernt. Am deutsch-französischen Kennenlernabend wurden Portraits der TeilnehmerInnen kreiert und zu den Zimmer­postern an jeden Schlafraum gehängt. Jede/r Teilnehmer/in wurde den anderen Mitgliedern vor­gestellt.

Jeden Morgen nach dem Frühstück gab es Spiele zur Sprachanimation, abends fanden Gesellschafts­spiele statt. Ein besonderes Ereignis stellte die Fahrt im Bus der französischen Gruppe nach Colmar statt, wo Tauschaktionen von den SchülerInnen in Kleingruppen vorgenommen wurden und Inter­views mit Passanten zur Fußballweltmeisterschaft geführt wurden. Ein weiteres Highlight der Woche war ein kulinarischer Spezialitätenabend.

Höhepunkt war am letzten Tag nach mehrstündigen Vorbereitungen das Erarbeiten von verschie­de­nen Spielen und deren Regelfindung in deutsch-französischen Gruppen. In Turnieren wurden Halb­finalsiegergruppen ermittelt, die schließlich in einem Tischtennis-Match ihren Gewinner fanden.

Allzu schnell endeten die fünf Tage mit der Fahrt nach Freiburg und dem Aufstieg zum Schlossberg, ehe es für die französische Gruppe im Bus und für die deutschen SchülerInnen im Zug nach Hause ging.

Anja Möst und Karin Heinisch